Auf der Homepageseite der
Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA
beim BIBB) mit Sitz in Bonn wurde am 11.04.2013 die Bundestagsentschließung
veröffentlicht. Diese sieht vor, dass im Jahr 2020 mindestens 10 Prozent der
Auszubildenden einen Lernaufenthalt im Ausland absolvieren sollen. Im kommenden
Schuljahr 2013/14 werden voraussichtlich 13 Auszubildende des 3. Ausbildungs-jahres
für 5 Wochen in Frankreich und Italien arbeiten und leben. Der Antrag wurde im
Januar 2013 vom Projektkoordinator Rafael Meyer bei der Nationalen Agentur eingereicht.
Im Falle der Bewilligung des Antrags (Bekanntgabe im Mai 2013) werden 29% des
Jahrgangs einen Auslandsaufenthalt absolvieren.
Der genaue Text auf der
Homepageseite der Nationalen Agentur Europas lautet:
„Bundestag setzt auf
Internationalisierung der Berufsbildung - Nachfrage steigt
Im Jahr 2020 sollen
mindestens 10 Prozent der Auszubildenden einen Lernaufenthalt im Ausland
absolvieren
11.04.2013
Der
Bundestag hat am 17.01.2013 einen nationalen Benchmark für die
Internationalisierung der Berufsbildung beschlossen. Im Jahr 2020 sollen
mindestens 10 Prozent der Auszubildenden während ihrer Ausbildung
Auslandserfahrungen sammeln können. Derzeit realisieren jedes Jahr rund 30.000
junge Menschen im Rahmen ihrer Erstausbildung einen Auslandsaufenthalt. Das
entspricht etwa 4 Prozent eines Ausbildungsjahrgangs.
Allein
LEONARDO DA VINCI, das größte europäische Berufsbildungsprogramm, förderte im
Jahr 2012 bereits über 14.300 Stipendien, doppelt so viele wie noch im Jahr
2007. Der vom Bundestag beschlossene Benchmark von 10 Prozent im Jahr 2020
erscheint ehrgeizig - angesichts der rasanten Entwicklung der vergangenen Jahre
und des breiten Konsens zwischen Bund, Ländern und Sozialpartner ist das Ziel
erreichbar, wenn die Partner weiter ihre Kräfte bündeln.
In Europa
sollen laut einer Empfehlung des Europäischen Rates im Jahr 2020 mindestens 6
Prozent der Absolventinnen und Absolventen in der Berufsbildung einen
Auslandsaufenthalt realisieren. Angesichts der Mobilitätsquote von derzeit 4
Prozent wird dieses Ziel in Bezug auf Deutschland als zu wenig ambitioniert
angesehen.
Die
Nachfrage nach Auslandsaufenthalten zieht weiter deutlich an. In der Aktion
LEONARDO DA VINCI Mobilität wurden 2013 wieder 13 Prozent mehr
Auslandsstipendien für Azubis beantragt als noch im Vorjahr. Auch
Ausbilder/-innen und Berufsschullehrer/-innen qualifizieren sich verstärkt
international weiter. Hier stieg die Nachfrage in der Aktion LEONARDO DA VINCI
Mobilität um 12 Prozent.
Der
deutliche Zuwachs an beantragten Teilnehmerzahlen in der aktuellen Antragsrunde
2013 bildet sich in 720 eingereichten Projektanträgen ab. Mit dem wachsenden
Interesse steigt erfreulicherweise auch das Budget: 2013 können rund 33
Millionen Euro für Mobilitätsprojekte vergeben werden.“
Dieser Artikel und diverse
Links können hier nachgelesen werden:
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